Beni & Diknu gipsy and groove – Acoustic Jazz Quartet
Dieses Konzert ist für das Publikum kostenlos zugänglich. Die Künstler wollen spielen und freuen sich auf möglichst viel Publikum. Als Anerkennung kann ein Betrag eigener Wahl „pay as you wish“ gespendet werden. Der Erlös geht an das Acoustic Jazz Quartet.
Spendenkonto für Musiker – pay as you wish
IBAN: AT37 5500 0128 0002 8764
Bic: SLHYAT2S
Besetzung:
Benjamin Schmid, violin
Diknu Schneeberger, guit
Julian Wohlmuth, guit
Martin Heinzle, bass
Stil: Gipsy Jazz und Groove
Von Django Reinhardt bis Friedrich Gulda! Hier ist die neue Band von Diknu Schneeberger und Benjamin Schmid, mit der bekannten Repertoirebasis von Django Reinhardt, Cole Porter, Fritz Kreisler, Didier Lockwood. Erster Videolaunch dieser exquisiten Formation! Benjamin Schmid und Diknu Schneeberger auf den Spuren Stephane Grappellis und Django Reinhardts: Mit ihrem Album „Hot Club Jazz“ wurden sie bereits mit dem Deutschen Schallplattenpreis (Kategorie Jazz) ausgezeichnet. Hunderte frenetisch bejubelte Konzerte markieren die letzten zehn Jahre. Swingender Jazz voller Spielfreude und instrumentaler Virtuosität. Das jahrelange Zusammenspiel von Benjamin Schmid und Diknu Schneeberger erinnert an das einst geniale Gespann Django Reinhardt und Stephane Grappelli. Grappelli überreichte 1985 dem damals 17-jährigen Benjamin Schmid in Paris den „Yehudi Menuhin-Jazzpreis“ und lud ihn dann ab 1986 einige Male als Solopartner ein; Grappelli blieb wichtiger Mentor von Benjamin Schmid. Mit Supertalent Diknu Schneeberger und seinem Trio fand Benjamin Schmid ideale Partner, um an das Repertoire Grappellis und Django Reinhardts anzuknüpfen: Diknu Schneeberger galt schon als 20-Jähriger als ein legitimer Nachfolger Django Reinhardts und entwickelt sich zehn Jahre später mit neuen Partnern zum eigenständigen Jazz-Meister. Diknu Schneeberger hat die Wandlung vom „Wunderkind“ zum gereiften Musiker vollzogen – mit einem sofort identifizierbaren eigenen Stil, in dem sich Feuer und Lyrik die Waage halten, mit Improvisationen voller Energie und Eigenständigkeit, perfekter Technik und lockerer Verspieltheit.
Benjamin Schmid über das Projekt: „Ich halte das Zusammentreffen der beiden Giganten Stephane Grappelli und Django Reinhardt in den 1930er-Jahren für eine Sternstunde in der Musikgeschichte; aus diesen zigeunerischen, jazzigen und klassischen Wurzeln entstand plötzlich ein geniales, unverkennbares europäisches Jazzidiom, das man heute als klassische Musik bezeichnen kann. Ich freue mich sehr, in Wien derart geniale und passionierte Partner für diese Musik gefunden zu haben. Unser Ziel ist, diese ,klassische‘ Jazzmusik lebendig zu machen und diesen unverkennbaren, europäischen Jazzsound weiterzuentwickeln, den historischen Kontext als Grundlage für moderne Soli zu benutzen und so eine Verbindung zwischen der damaligen genialen Invention und dem heutigen Jazz zu kreieren. Wir haben viele dieser Stücke minutiös recherchiert und personalisiert, was Arrangement, Originalsoli, Begleitriffs oder Harmonien etc. betrifft, weil wir glauben, dass diese Musik so schön und stark ist, das sie auch heute noch wirklich anrührt. Entscheidend sind dann die eigenen Improvisationen, Arrangements und Kompositionen, um weit über eine bloße Kopie hinauszugehen. Mein Freund und Partner Diknu Schneeberger beherrscht den Stil Django Reinhardts perfekt, er verwendet das Vokabular Djangos auf seine eigene geniale Art – ich habe lange nach einem solchen Gitarristen gesucht. Mit Julian Wohlmuth an der Rhythmusgitarre haben wir einen Sideman der Extraklasse im Ensemble; Julian feuert mit seiner treibenden Rhythmusgitarre die Band an und kennt wirklich jede noch so minutiöse Harmonie oder rhythmische Interaktion in diesem Repertoire. Martin Heinzle am Bass ist ein fantastisch virtuoser und verlässlicher Routinier; er hat schon mit vielen Größen gearbeitet und verleiht der Band das ,grounding‘.“
Benjamin Schmid, dessen Jazzprojekt rund um den Erdball gebucht wurde, sieht die Früchte einer lange gereiften musikalischen Entwicklung so: „In der Mitte meines Lebens weiß ich: Klassik und Jazz sind die großartigsten Musikformen und werden mich wohl immer beschäftigen. Wenn wir der Klassik etwas von der Lebendigkeit des Hier und Jetzt zurückgeben, die sie im musealen Kulturbetrieb immer wieder zu verlieren scheint und andererseits dem Jazz etwas von der großartigen Virtousität, die das technisch hochgezüchtetste Instrument, die Violine, bietet, abringen, dann macht mich meine Arbeit sehr glücklich.“